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Wenn der Bischof Rechenschaft ablegen muss: Eine Idee der Weltsynode

Der Beitrag von Christoph Brüwer vom 04.04.2025 auf katholisch.de untersucht die Notwendigkeit von Rechenschaft und Transparenz bei der Amtsführung von Kirchenverantwortlichen. Papst Franziskus wünsche sich, dass dieses Thema in der Weltsynode besondere Aufmerksamkeit gewidmet werde.

Thomas de Nocker unterstreicht in einem Interview, welches für den Beitrag geführt wurde, die Bedeutung dieser Rechenschaftspflicht. „Das Selbstverständnis eines jeden Bischofs ist es, dass er kein König ist, sondern Diener“, erklärt de Nocker. „Und wenn ich Diener bin, dann bin ich meinen Herren – in diesem Fall den Gläubigen – auch Rechenschaft schuldig.“

Die Weltsynode schlägt vor, dass Bischöfe über die Umsetzung eines diözesanen Pastoralplans, die Rezeption der synodalen Prozesse der gesamten Kirche sowie Initiativen zu Schutzmaßnahmen und Finanzverwaltung Rechenschaft ablegen sollten. De Nocker betont, dass eine synodale Amtsführung den Bischöfen sogar Rückenwind bei unbequemen Entscheidungen geben könne.

Die Umsetzungsphase der Weltsynode wird bis Ende Mai durch ein begleitendes Dokument weiter konkretisiert. Im Oktober 2028 soll eine kirchliche Versammlung im Vatikan stattfinden, um die Fortschritte zu diskutieren.

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