„Veränderungsfähigkeit“ ist keine Kompetenz, die im Allgemeinen den Kirchen zugeschrieben wird. „Wäre die Kirche ein Automobilkonzern, wäre wohl der Trabant noch im Angebot und es gäbe breite synodale Debatten, ob denn Elektromobilität ein Zukunftsfeld sein könnte – natürlich nur als Ergänzung zum bestehenden Modellportfolio“, so kürzlich die sarkastische Einschätzung einer Leitungsperson mir gegenüber. Aber so einfach ist es nicht. Bischof sein ist viel schwieriger als Auto-Manager.
Es gibt strukturelle und historisch-dogmatische Gründe, die es für Leitungskräfte in Kirche immens herausfordernd machen, Führung unter Veränderungsdruck wahrzunehmen. Da kann es helfen zu klären, wie sich Veränderungsfähigkeit zeigt und wie diese in einer Organisation gesteigert werden kann.
Ganz aktuell ist hierzu ein Buch von mir erschienen, welches sich auch explizit der Situation von Kirche widmet: „Veränderungsfähigkeit schaffen – Wie man mit einem Change Mindset ein Unternehmen prägen kann, um es für eine VUCA-Welt robust und resilient zu machen“.
Der Begriff „Change-Mindset“ vereinigt zwei Ausdrücke, die gemeinhin im Verruf stehen, Worthülsen zu sein. Auch das wird kritisch reflektiert: „Tschakka!“ reicht eben nicht aus und Selbstoptimierung hat – Gott sei Dank – auch irgendwo Grenzen. Das gilt, auch wenn es bereits eine ganze Coaching-Industrie gibt, die Gegenteiliges propagiert.
Wie wichtig ein „Mindset“ ist, um ambitionierte Ziele zu erreichen, das beschreibt übrigens das Buch „Unternehmergeist beim Ultratriathlon“, welches von mir im Herbst letzten Jahres veröffentlicht wurde und Parallelen von Ausdauersport und Start-ups in den Blick nimmt.
Beide Bücher sind im Handel erhältlich, z. B. hier und hier.
Bis einschl. Freitag, den 31. Mai 2024, erhalten Sie auf Wunsch jeweils ein kostenfreies Exemplar, wenn Sie uns eine kurze E-Mail an buero@2denare.de schreiben.
Dieser Beitrag ist erschienen in der Newsletter-Ausgabe 01/2024 vom 17.04.2024.